Die Gesundheits-App für Industriemaschinen

Die Diskussion rund um die industrielle Instandhaltung entwickelt sich weiter. Während produzierende Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, die Maschineneffizienz zu steigern, hat der Übergang zur Digitalisierung — und insbesondere zur intelligenten Wartung — an Dynamik gewonnen. Doch bei der sinnvollen Einführung digitaler Tools geht es nicht nur darum, mehr Daten zu sammeln. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, herauszufinden, wie Sie diese Daten für Sie nutzen können.
An dieser Stelle kommt das iPercept-Portal ins Spiel — nicht als Wunderwaffe, sondern als praktischer Fortschritt. Es handelt sich um eine Plattform, die Produktions- und Wartungsteams dabei unterstützt, die Lücke zwischen Daten und täglichen Entscheidungen zu schließen. Es ist auch eine Fallstudie darüber, was es braucht, um digitale Werkzeuge zu entwickeln, die tatsächlich in der Fabrik eingesetzt werden.

Jenseits der Schlagworte
Begriffe wie „Predictive Maintenance“, „Digital Twin“ und „Industrie 4.0“ sind allgegenwärtig — und obwohl sie spannende Entwicklungen signalisieren, können sie es auch schwierig machen, zwischen Hype und wirklich nützlichen Tools zu unterscheiden. In der Praxis haben Wartungsteams oft mit sehr konkreten, wiederkehrenden Problemen zu tun: unerwartete Unterbrechungen, Problembehebung unter Druck, ineffiziente Planung und isoliertes Wissen.
Digitale Tools allein werden diese Probleme nicht lösen — vor allem, wenn sie zu neuer Komplexität führen oder auf generischen Dashboards basieren, die nicht widerspiegeln, wie Menschen tatsächlich arbeiten. Was benötigt wird, ist eine Möglichkeit, komplexes Maschinenverhalten zu verstehen, ohne dass Teams dabei zu Datenwissenschaftlern werden müssen.
Das ist die grundlegende Prämisse hinter dem iPercept Portal: den Übergang zur intelligenten Wartung zu vereinfachen, indem Erkenntnisse bereitgestellt werden, die sowohl technisch solide als auch praktisch nutzbar sind.
Bauen mit den Nutzern, nicht nur für sie
Im Kern bietet das Portal einen strukturierten, rollenbasierten Überblick über den Maschinen- und Prozesszustand. Benutzer können die Zustandsmuster der Komponenten überwachen, die Maschinenauslastung vergleichen und den Wartungsbedarf verfolgen — alles von einer einzigen Oberfläche aus. Was es jedoch auszeichnet, ist weniger die Liste der Funktionen als vielmehr die Art und Weise, wie diese Funktionen konzipiert sind.
Einer der Produktentwickler, David Happel, erklärt es so:
„Wir wissen, dass wir viele Daten haben — mehr als irgendjemand Zeit hat, sie durchzugehen. Für jede Ansicht oder jedes Widget, das wir erstellen, stellen wir uns zunächst die Frage: Welches Problem versucht der Benutzer in diesem Moment zu lösen? Ziel ist es, nur das zu zeigen, was notwendig ist, um Maßnahmen zu ergreifen.“
Dieser Fokus auf kontextuelle Relevanz ist von entscheidender Bedeutung. Anstatt zu versuchen, alles auf einmal darzustellen, legt das Portal Wert auf Klarheit — die richtige Detailgenauigkeit, die zur richtigen Zeit bereitgestellt wird und auf die verschiedenen Rollen innerhalb der Wartungs-, Produktions- und Serviceteams zugeschnitten ist.
Ein weiterer entscheidender Aspekt des Portals ist die Art und Weise, wie es entwickelt wurde. Von Anfang an war das Feedback von Kunden ein integraler Bestandteil des Prozesses. Lilian Dávila, die die Entwicklung der Datenanalyse leitet, stellt fest:
„Wir arbeiten eng mit Benutzern zusammen, die diese Tools bereits früh einsetzen. Ihr Feedback hat direkt die Funktionsweise des Portals beeinflusst — nicht nur in Bezug auf die angezeigten Informationen, sondern auch darauf, wie diese in ihre Routinen und Verantwortlichkeiten passen.“
Diese Art der gemeinsamen Entwicklung verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern schafft auch Vertrauen. Wartungs- und Produktionsteams setzen eher Tools ein, die auf ihre Arbeitsabläufe zugeschnitten sind, als dass sie ihnen von außen aufgezwungen werden.

Was das in der Praxis bedeutet
Für die Anwender ist das Ergebnis eine Plattform, die den Übergang zur vorausschauenden und zustandsorientierten Wartung unterstützt — anstatt sie zu erschweren. Das Portal hilft Teams:
- Verstehen Sie den aktuellen Zustand jeder Maschine bis auf die Komponentenebene
- Priorisieren Sie Aufgaben und weisen Sie Ressourcen effizienter zu
- Bleiben Sie Problemen immer einen Schritt voraus, indem Sie rechtzeitig Warnmeldungen erhalten, die sich auf das tatsächliche Maschinenverhalten beziehen
- Benchmark-Leistung maschinenübergreifend und im Zeitverlauf
Es unterstützt auch Industriedienstleister und Maschinenbauer über ein spezielles Partnerportal, das ähnliche Funktionen bietet, die an ihre Rolle in der Wertschöpfungskette angepasst sind.

Ein Blick in die Zukunft
Das iPercept Portal ist kein fertiges Produkt — und das ist beabsichtigt. Neue Funktionen werden hinzugefügt, die auf der tatsächlichen Nutzung und den sich ändernden Anforderungen basieren. Bereiche wie Integration, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit werden mit jeder Version weiter verbessert.
Aber auch wenn die Plattform wächst, bleibt die Kernidee unverändert: Industrieteams in die Lage zu versetzen, intelligentere Entscheidungen zu treffen, nicht indem mehr Unklarheit entsteht, sondern indem wichtige Maschineneinblicke zugänglicher und umsetzbarer gemacht werden.
Erleben Sie das iPercept Portal aus erster Hand — buchen Sie noch heute eine Demo!